Die Christliche Gewerkschaft Metall hat in Deutschland, und in den meisten unserer europäischen Nachbarländer eine lange und gute Tradition, wie unsere Schwestergewerkschaften auch. Wir sind weder Ersatz für Kirchen noch Anhängsel von Parteien, die ebenfalls das „C“ in ihrem Namen führen.
Unser „C“ hat einen anderen Grund!
Wie die allgemeine Politik, so orientiert sich auch Gewerkschaftspolitik an einem bestimmten Menschenbild. Der Stellenwert des Menschen aber wurde und wird höchst unterschiedlich gesehen, je nach Standort des Betrachters.
Ein Kapitalist alter Schule z. B. sieht im arbeitenden Menschen lediglich einen „Kosten- faktor“, der seine Gewinne schmälert; für einen eingefleischten Sozialisten ist der Mensch nur in der Masse interessant; je größer die Masse, desto größer die ideologische Schlagkraft. Wir Christlichen Gewerkschaften orientieren uns weder am kapitalistischen noch am sozialistischen, sondern am christlichen Menschenbild in seiner personalen Freiheit und menschlichen Würde.
Somit ist das „C“ der
Christlichen Gewerkschaft Metall
nicht Privileg, sondern Programm.
Uns geht es in erster Linie um den Einzelnen in der Gewerkschaft; uns geht es um den freiwilligen Zusammenschluss von Gleichgesinnten, um Menschenwürde, Recht und Freiheit auch in der Arbeitswelt.
Auf diesen Fundamenten ruht unsere gesamte Berufs- und Gesellschaftspolitik. Wer diese Werte bejaht, wer unsere auf diesen Werten aufgebaute Gewerkschaftsarbeit unterstützt, den betrachten wir als Gleichgesinnten und er sollte bei uns mitmachen, egal ob er einer religiösen Gemeinschaft angehört oder nicht.
Wir die Kolleginnen und Kollegen im Bezirksverband sind in zahlreichen Betrieben als Gruppen mit vielen Betriebsräten und Vertrauensleuten aktiv.
Kommen auch Sie zu uns um für eine gute Sache zu kämpfen!