im März 2026 findet die Betriebsratswahl bei uns im Mercedes Benz AG, Werk Untertürkheim, statt. Zuvor wird gemäß Satzung eine CGM-Kandidatenliste für die BR-Wahl gewählt.
Diese Wahl findet an der CGM-Mitgliederversammlung am
Samstag, den 15. November 2025 um 17:00 Uhr
statt. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Euch daher bis zum
Freitag, den 31. Oktober 2025 um Rückmeldung
über eure Teilnahme/Nicht-Teilnahme per Mail. Ihr könnt dafür den Button unten auf der Seite benutzen. Die Örtlichkeit wird nach erfolgter Anmeldung bekannt gegeben, da anhand der Teilnehmerzahl eine geeignete Örtlichkeit gewählt werden muss.
Vorab vielen Dank für Eure Rückmeldung!
Thomas Plemenik Betriebsrat Werk 10/19 – Untertürkheim mit allen Werken
Steffen Häfner Vertrauenskörperleitung Werk 10/19 – Untertürkheim mit allen Werken
nur mal eins zur Klarstellung: Es gibt zwei Gewerkschaften hier im Betrieb. Wir sind zwar klein aber dafür Oho! Auch wir leisten unseren Beitrag zu dem, was hier geleistet wird. Man muss eins auch nochmal klar sagen, wir sind dank der IG-Metall die einzige gerichtlich anerkannte Gewerkschaft in Deutschland. Das haben wir der IG-Metall zu verdanken, weil Sie damals den Prozess verloren hat. Danke dafür! Habe ich aber auch nicht zum ersten Mal gesagt. Dies zum Einstieg.
Ich höre immer „WIR“, „WIR GEMEINSAMM“, „WERTSCHÄTZUNG“. Ich weiß gar nicht wo das her kommt. Also „Wir“ ja, es gibt ein „Wir“ hier (zeigt auf die Belegschaft im Saal) und es gibt ein „Wir“ hier, also hier oben (zeigt auf die Sitzenden auf der Bühne neben dem Podest). Das „Wir“ und „Gemeinsam“ funktioniert immer nur dann, wenn es für die Werkleiter oder Bosse oder Chefs gut ist. Wenn es für uns gut ist, oder gut sein soll, funktioniert „Wir“ und „Gemeinsam“ komischerweise nicht mehr. Warum, stell ich mal hier in den Raum. Immer nur „Wir“ und „Gemeinsam“ nach oben, „Wir“ und „Gemeinsam“ nach unten? Eher nicht!
Dann hört man auch immer wieder, ja der böse Amerikaner macht dies. Der böse Chinese macht das. Ja was machen wir eigentlich dagegen? Wir, hier, die Auto-Industrie, waren mal in einer Zeit die mächtigste Industrie von Europa. Wir, die Auto-Industrie, konnten gewissen Regierungen sagen: „Hey Leute, das funktioniert so nicht, probiert es mal irgendwie anders.“ Der Amerikaner macht Steuern, der Chinese versteuert uns. Warum schaffen wir das nicht? Eine Steuer auf diese komischen Autos, die uns langsam überschwämmen, mal in Kraft zu setzen. Wieso bekommen wir das nicht hin? Wenn unser Chef der der europäischen Automobilindustrie ist, steht er nur hin und schreibt einen Brandbrief. Toll! Einen Brandbrief kann jeder schreiben. Wo ist das Ergebnis? Wo ist das Ergebnis für uns? Das kann doch nicht sein, dass wir immer alles über uns ergehen lassen müssen, was da von außen hereinkommt. Sind wir den Niemand? Sind wird den in Europa und in Deutschland niemand mehr die irgendwas auf die Reihe kriegen? Ich versteh es nicht. Jeder andere kanns, nur wir schaffen es nicht!
Jeder sagt nur immer: „Ja es ist alles so teuer geworden.“ Dieses Auto da unten (neuer CLA) darf man nicht vergessen, kostet 70.000 €, dieses Auto da drüben kostet 129.000€. (zeigt auf das andere Fahrzeug). Dieses Auto da unten (CLA), soll ein Einstiegssegment sein. Das ist eine A-Klasse. Für einen normalen Mitarbeiter, wie bei mir, mit einer EG7, der knapp 3.700 € netto hat, 1.000 € Miete bezahlt, 600 € an Nebenkosten und Sonstiges ist dies einfach für mich zu teuer. Ich würde es gerne fahren, aber ist mir schlichtweg einfach zu teuer. Dann habe ich noch zwei Kinder, die zwar aus der Schule sind, aber wenn jetzt ein Familienvater hier hin steht und muss zweimal Kindergartengebühren zahlen, dann kuckt man sich das Auto halt an und denkt – Wie hat es vorher geheißen? – „Dann ist es halt so!“ Also Leute allen Ernstes, irgendwo hört der Spaß dann halt auch auf.
Auch wie vorher schon die Musik im Hintergrund zum Video und das Wetter draußen, das passt zu unserer – Untergangsstimmung möchte ich es nicht gerade nennen – aber zumindest sehr prekären Lage. Ich hoffe das unsere Chefs, mal wieder auf einen Punkt kommen, wo wir miteinander, in eine Zukunft gehen können, wo auch unsere 158 Azubis eine Zukunft haben und nicht am Ende der Lehre gesagt wird: „Naja, war schön bei Mercedes, kuck ich mir halt mal was anderes an.“ Das kann nicht sein! Diese Jungen Leute, müssen hier eine Zukunft haben und nicht nach 3 Jahren, oder nach 3,5 Jahren sagen müssen: „Ja ich weiß nicht, wie es weiter geht. Ist halt so!“ Kann nicht sein! Ich weiß meine Redezeit ist leider vorbei. Ich hätte noch das ein oder andere Thema gehabt. Ich wünsch euch einen angenehmen Feierabend nachher.
wir freuen uns, euch zu unserem Sommerausflug am Samstag, den 19. Juli 2025 an denKatzenbacher Hof(Katzenbacher Hof 1, 70569 Stuttgart, info@katzenbacherhof.de) einzuladen.
Programm – Wandern: Treffpunkt um 17:00 Uhr am Parkplatz ‚unten‘ Katzenbacher Hof für eine etwa einstündige Wanderung. – Biketour: Treffpunkt um 17:00 Uhr an der Heisenbergstraße für eine kleine Fahrradtour. – Weder noch und trotzdem dabei: Für alle, die direkt kommen möchten, treffen wir uns um 18:15 Uhr am Katzenbacher Hof.
Verzehrzuschuss Alle angemeldeten Mitglieder erhalten vor Ort einen Verzehrzuschuss im Wert von 15 €.
Anmeldung Bitte bis spätestens 4. Juli 2025 per E-Mail:stuttgart@bv.cgm.de oder Post: Daniel Flaccus, Talstraße 179, 73732 Esslingen
Wir freuen uns auf einen schönen Sommerausflug mit euch!
Ein Teil der Helfer des Bezirksverbands Stuttgart am Messestand der CGM auf der Stuzubi.
Der Bezirksverband Stuttgart hat sich am 5. Oktober 2024 wieder auf der Ausbildungsmesse „Stuzubi“ gezeigt. Diese Messe findet jedes Frühjahr und jeden Herbst in der Liederhalle in Stuttgart statt und richtet sich – wie der Name schon verrät – an junge Menschen, die sich über Studienfächer und Ausbildungsberufe informieren wollen.
Der CGM wurde von den Besuchern großes Interesse entgegengebracht. Viele Jugendliche wussten nicht, was eine Gewerkschaft ist oder was diese für die Arbeitnehmer tut – hier halfen die Kolleginnen und Kollegen gerne bei der Aufklärung. Viele junge Leute wurden von ihren Eltern auf der Messe begleitet und so kamen auch oft mit Menschen, die mitten im Berufsleben stehen und sogar in der Metall- und Elektroindustrie arbeiten, interessante Gespräche zustande.
Am Ende der Veranstaltung zieht der Bezirksverband eine positive Bilanz. Vielleicht wirkt sich die Präsenz auf der Messe nicht direkt auf die Anzahl der neuen Mitglieder aus, jedoch sind die Kolleginnen und Kollegen überzeugt, dass die CGM als Ganzes dadurch an Bekanntheit gewonnen hat.
Der Bezirk Herrenberg/Böblingen hatte am 20.10.2024 zur 125-Jahrfeier der CGM ins Gemeindehaus St. Anna in Maichingen eingeladen. Mit rund 100 Gästen startete die Feier mit einem Sektempfang. Dirk Junger, Bezirksvorsitzender Herrenberg/Böblingen begrüßte die Gäste und hieß alle herzlich willkommen. Er freute sich über das zahlreiche Erscheinen, der eingeladenen Mitglieder, Vertrauensleute, sowie Ehrengäste und befreundete Bezirke, und Landesverbände. Als Ehrengäste nahmen der ehemalige Bezirksvorsitzende Paul Zechmeister, der ehemalige Bundesvorsitzende Reiner Jahns, der Landesvorsitzende Rheinland-Pfalz Dieter Wünstel mit Ehefrau teil. Des Weiteren der amtierende Landesvorsitzende Ralf Holten, der sein Grußwort an die Gäste richtete: Die CGM kann stolz auf ihr 125- jähriges Bestehen sein. Danach richtete Robert Sommer, Geschäftsführer der Geschäftsstelle in Sindelfingen sein Wort an die anwesenden Gäste. Seine Kernbotschaft: Gewerkschaften müssten sich deutlicher positionieren. Wir wollen wieder hin zu einer sozialeren und gerechteren Arbeitswelt.
Danach richtete Marc Biadacz, Bundestagsabgeordneter der CDU, sein Grußwort an die Gäste. Er bedankte sich für die Einladung und betonte die Wichtigkeit der Gewerkschaften. Ohne den Einsatz der ehrenamtlichen Tätigkeiten wäre Deutschland heute nicht da, wo es heute steht. Politik und Gewerkschaften müssen eng zusammenarbeiten, um den Wirtschaftsstandort Deutschland in Europa zu stärken.
Ein weiterer Ehrengast war der Vorsitzende des Maichinger CDU-Ortsverbandes Dr. Michael Ciesla, der sich ebenfalls über die Einladung gefreut hat. Er war stolz, dass die Feierlichkeiten im Blauen Haus in Maichingen stattfand.
Im Zuge der Feierlichkeiten konnte der Bezirk zwei langjährige und treue Kollegen mit der Franz-Wieber-Medaille auszeichnen, die für besondere Verdienste in der Gewerkschaft verliehen wird. Der Landesvorsitzende Ralf Holten ehrte Jürgen Stahl, ehemaliger Bezirksvorsitzende/ehemaliges Hauptvorstandsmitglied, um einige Ämter zu nennen. Eine weitere Ehrung erfolgte für Nuno Manuel Da Silva, ehemaliger, langjähriger Vertrauensmann, der leider nicht persönlich an der Feier teilnehmen konnte.
Ein weiterer Höhepunkt war die Bezirksfahnenehrung. Der ehemalige Bezirksvorsitzende Paul Zechmeister hatte die Ehre, das Fahnenband zum 125-jährigem Jubiläum anzubringen.
Dirk Junger, Bezirksvorsitzender Herrenberg/Böblingen, der den Vormittag durch das Programm führte, freute sich sehr über das Engagement innerhalb des Bezirks. Besonderen Dank galt seinem Team Martina Schöck, Jürgen Stahl, Vedat Eren und Ralf Heinkele, die gemeinsam mit ihm die Feier organisiert hatten. Ebenfalls lobte er alle, die am Abend vorher tatkräftig mit angepackt hatten. Das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Im Anschluss an all die Reden und Glückwünsche konnte Dirk Junger das bereits aufgebaute Mittagsbuffet eröffnen und wünschte allen zusammen einen angenehmen Tag im Kreise der CGM und guten Appetit.
Wir können uns heute selbst feiern und lassen es uns gemeinsam gut gehen!
mein Name ist Knuth Schimanski, Jahrgang 1967 und seit 1984 bei der ehemaligen Daimler AG angestellt. Seit den 2000ern bin ich als Versuchsmechaniker in der Entwicklung der Daimler Truck AG tätig.
Schon in meiner Lehrzeit bin ich in die CGM eingetreten. Nach einem kurzen Ausflug zu einer anderen Gewerkschaft bin ich wieder in meinen heutigen Heimathafen, zur CGM, zurückgekehrt.
Ich lasse mir ungern vorschreiben, was ich zu denken oder zu sagen habe und stehe für Gerechtigkeit und Fairness ein.
Diese Werte habe ich bei unserer Gewerkschaft gefunden, auch wenn es dadurch ab und an mal Meinungsverschiedenheiten gibt. Demokratie ist schließlich nicht einfach, am Ende zählt ein tragfähiges Ergebnis.
Mit der Ausbildung beginnt für euch ein neuer Lebensabschnitt und ihr stellt die Weichen für eure Zukunft. Viel Erfolg und Spaß dabei! In dieser wichtigen Zeit ist die CGM auch für Euch da – bei Fragen oder Problemen zögert nicht, euch an eure CGM-Ansprechperson im Betrieb zu wenden.