Ein Jahr Heizungsgesetz – eine Bestandsaufnahme

Besuch der Fachtagung SHKontakt 2024 in Stuttgart

v.li.n.re.: Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes Baden-Württembergs, Wolfgang Becker, Nicole Heinkele CGM, Joachim Müller CGM, Robert Sommer CGM, Vorstandsvorsitzender des Fachverbandes Baden-Württembergs Stefan Menrath

Am 16.10.2024 fand, wie bereits im Vorjahr, im Neuen Schloss in Stuttgart die Fachtagung „SHKontakt 2024“ des Fachverbands Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württembergs statt.

Der Hauptgeschäftsführers des Fachverbandes Baden-Württembergs, Wolfgang Becker moderierte die Veranstaltung und es gab jeweils einen Impulsvortrag des Vorstandsvorsitzenden des Fachverbandes Baden-Württembergs Stefan Menrath und von Herrn Dr. Hawal Shamon vom Forschungszentrum Jülich. Dessen Vortrag behandelte die Wärmewende und die Gesellschaft unter sozialwissenschaftlichen Aspekten. Anhand von Befragungsstudien vor und nach dem Ukrainekrieg zeigte er auf, wie Extremereignisse zu einem Umdenken in der deutschen Bevölkerung beigetragen und sich die Absichten von Eigenheimbesitzern verändert haben, klimaneutral eine Wärmepumpe zu installieren oder nicht.

Der Vortrag des Vorstandsvorsitzenden des Fachverbandes Baden-Württembergs Stefan Menrath behandelte ein aktuelles Bild der Auftragslage und die momentan noch sehr hohe Unsicherheit der Kunden seit der Einführung des neuen Heizungsgesetzes. Erschwerend hinzu kommt auch der Rückgang der Baugenehmigungen für das Ausbauhandwerk und dem Wohnungsbau allgemein, welches sich aber traditionsgemäß immer zeitversetzt im SHK-Handwerk äußert. Zumindest der Fachkräftemangel und die Materialknappheit haben sich deutlich verringert bzw. sogar erledigt.

Im Anschluss an die Vorträge gab es dann sehr interessante Gespräche und Diskussionen. An der Veranstaltung nahmen der für den Tarifbereich FSHK zuständige Geschäftsführer der CGM, Joachim Müller, der CGM-Geschäftsführer aus Sindelfingen, Robert Sommer, und als Vertreterin für den Landesvorstand Nicole Heinkele teil.

CGM Bezirksverband Stuttgart auf der Stuzubi 2024

Der CGM-Bezirksverband Stuttgart wird dieses Jahr wieder auf der Stuzubi sein, um junge Leute und angehende Azubis über die Arbeit der Gewerkschaft aufzuklären! Kommt vorbei, wenn ihr mehr über die CGM erfahren wollt – der Besuch der Messe ist gratis.

Die Stuzubi findet am 05.10.2024 von 09:00 bis 16:00 Uhr in der Liederhalle in Stuttgart statt. Ihr findet den CGM-Bezirksverband Stuttgart an Stand 81.

Lerne den Bezirksvorstand kennen – Knuth Schimanski

Knuth Schimanski

Versuchsmechaniker bei Daimler Truck AG



Besucher dieser Seite seid gegrüßt,

mein Name ist Knuth Schimanski, Jahrgang 1967 und seit 1984 bei der ehemaligen Daimler AG angestellt. Seit den 2000ern bin ich als Versuchsmechaniker in der Entwicklung der Daimler Truck AG tätig.

Schon in meiner Lehrzeit bin ich in die CGM eingetreten. Nach einem kurzen Ausflug zu einer anderen Gewerkschaft bin ich wieder in meinen heutigen Heimathafen, zur CGM, zurückgekehrt.

Ich lasse mir ungern vorschreiben, was ich zu denken oder zu sagen habe und stehe für Gerechtigkeit und Fairness ein.

Diese Werte habe ich bei unserer Gewerkschaft gefunden, auch wenn es dadurch ab und an mal Meinungsverschiedenheiten gibt. Demokratie ist schließlich nicht einfach, am Ende zählt ein tragfähiges Ergebnis.


In diesem Sinne mit kollegialen Grüßen

Knuth Schimanski

Ausbildungsstart in Baden-Württemberg

Liebe Azubis,

willkommen in euren Betrieben!

Mit der Ausbildung beginnt für euch ein neuer Lebensabschnitt und ihr stellt die Weichen für eure Zukunft. Viel Erfolg und Spaß dabei! In dieser wichtigen Zeit ist die CGM auch für Euch da – bei Fragen oder Problemen zögert nicht, euch an eure CGM-Ansprechperson im Betrieb zu wenden.

Einen guten Start wünscht
eure CGM

Unternehmertag bringt erfreuliche Nachrichten

CGM-Landesverband Baden-Württemberg auf dem Unternehmertag am 23.07.2024 in Stuttgart

v. li.n.re.: stellvertretender Landesvorsitzender Martin Rott, Mitglied des Landesvorstands Konstanze Hubert und der Vorsitzende des FSHK Baden Württemberg Stefan Menrath

Der CGM-Landesverband Baden-Württemberg war auf dem Unternehmertag am 23.07.2024 in Stuttgart vertreten. Auf der Veranstaltung verkündete Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut interessante Nachrichten für die CGM

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Unter dem Thema „Baden-Württembergs Wirtschaft in der Welt: Wie stärken wir unseren Standort im internationalen Wettbewerb?“ fand am 23. Juli der Unternehmertag 2024 statt. Zur Veranstaltung lud der Verband der Unternehmer Baden-Württembergs nach Stuttgart ein. Als engagierter Sozialpartner war zu dem Event in der Landeshauptstadt auch der CGM Landesverband Baden-Württemberg eingeladen.

Politik bemüht sich um Unternehmen

Zwar mussten sich Unternehmerverbandspräsident Dulger und Ministerpräsident Kretschmann beide krankheitsbedingt entschuldigen. Trotzdem war es eine sehr interessante Veranstaltung. Spannend war, zu beobachten, wie die Politik mit den Unternehmen aus Baden-Württemberg kommuniziert. Die anwesenden Politiker machten dabei viele Versuche, die Wirtschaftsvertreter im Ländle bei der Stange zu halten.

Gerade bei den Podiumsteilnehmerinnen und Teilnehmern kam deutlich eine große Bereitschaft zum Ausdruck. Zu hören waren Forderungen wie: Geredet sei genug, jetzt müsse gehandelt werden oder es müssten unter anderem endlich Steuererleichterungen her.

Aus Sicht der CGM-Vertreter – und wahrscheinlich vieler anderer Anwesenden – klingen diese Versprechen zwar schön. Es ist jedoch zu bezweifeln, dass diese Versprechen noch in dieser Legislaturperiode in Berlin zur Umsetzung kommen.

Erfreuliche Ankündigungen auf Landesebene

Besonders die von Ministerin Hoffmeister-Kraut verkündete Nicht-Novellierung des Landestariftreue- und Mindestlohngesetzes sorgte bei den anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmern für Entspannung und zauberte sogar ein paar Lächeln in die Gesichter. Die Ministerin begründete die Entscheidung gegen eine geplante Verschärfung des Gesetzes unter anderem mit der Absicht „keine neue Bürokratie aufzubauen“.

Das Landestariftreue- und Mindestlohngesetz betrifft die Vergabe bei öffentlichen Projekten. Insbesondere im Fall von Dienstleistungen und Bauprojekten findet es Anwendung. Das Gesetz schreibt unter anderem vor, dass nur Unternehmen, die Tariflöhne zahlen, von Land und Kommunen beauftragt werden dürfen. Ab einen Auftragswert von 20.000 Euro verlangt das Gesetz von Unternehmen, schon bei Abgabe eines Angebots sich selbst schriftlich zur Tariftreue zu verpflichten.

Seit der letzten Landtagswahl hatte nun eine Verschärfung dieser Regelung gedroht. Unter anderem aufgrund von Forderungen durch den DGB sollte die Grenze von 20.000 Euro auf 10.000 Euro gesenkt werden. Der Zwang zur Selbstverpflichtung hätte somit erheblich mehr Unternehmen betroffen. Merklich verschnupft reagierte daher auch der anwesende DGB-Landeschef auf die Absage der Landesregierung.

CGM begrüßt Entscheidung der Landesregierung

Der nach Ansicht der CGM-Baden-Württemberg unnötige Schritt der Verschärfung hätte zum einen für viele kleine und mittlere Unternehmen ein erhebliches mehr an Bürokratie verursacht. Zum Anderen hätte er ein Fortschreiten staatlicher Eingriffe in die Tarifautonomie bedeutet.

CGM-Landesvorstands Mitglied Martin Rott begrüßte daher die Entscheidung der Landesregierung. „Die Politik sollte von weiteren staatlichen Eingriffen, wie einer Verschärfung des Tariftreuegesetzes, Abstand nehmen. Tarifbindung muss organisch entstehen und aus der Praxis mitgetragen werden. Dafür braucht es aber attraktive Tariflösungen, die mit Augenmaß für die einzelnen Branchen geschaffen werden. Und das ist unserer Überzeugung nach nur mit einer Stärkung des gewerkschaftlichen Pluralismus möglich.“

Nicht nur aufgrund der durch die Ministerin verkündeten Neuigkeiten gefiel die Veranstaltung der CGM-Delegation gut. Die Veranstaltung bot Gelegenheit zu vielen angenehmen Gesprächen mit Politik und Wirtschaft. Insbesondere mit dem FSHK-Verbandsvorsitzen Menrath und seinem Rechtsassessor Scheible, den anwesenden Vertretern eines Tarifpartners des CGM-Landesverbands, kam es zu lohnendem Meinungsaustausch.

[dh]

CGM sportlich unterwegs – beim 08. ZF-Firmenlauf am 04.07.2024 in Friedrichshafen

Am 04.07.2024 fand in Friedrichshafen rund um das Messegelände der 8. ZF-Firmenlauf statt.  In diesem Jahr startete der Lauf mit 7.968 Teilnehmern und 316 Firmen mit einem neuen Teilnehmerrekord, bei dem auch die CGM nicht fehlen durfte!

Mit 29 CGM-Teilnehmern ging es an den Start, es waren neben den 24 lokalen Mitgliedern aus Betriebsgruppen aus Friedrichshafen auch 5 aus den Bezirken Stuttgart und Baden-Schwarzwald mit dabei.

Die 5,5 km lange Laufstrecke war nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch ein Teamereignis und ein Event für Bewegungsbegeisterung.

Im Ziel erhielt jeder eine wohlverdiente Medaille und ein erfrischendes, alkoholfreies Bier. Bei der anschließenden Siegerehrung wurden nicht nur die schnellsten Läuferteams geehrt, sondern auch Unternehmensengagement im Bereich der Nachwuchsförderung und die kreativsten Teams mit dem sogenannten „Kreativpreis“. Im Anschluss gab es noch eine After-Run-Party mit einer Liveband, die für ausgelassene Stimmung sorgte.

Wir bedanken uns für die Teilnahme an diesen ZF-Firmenlauf und freuen uns schon auf den nächsten Firmenlauf im Jahr 2025 mit einer hoffentlich noch größeren Teilnehmerzahl!

                                                                                                                                             

Sommerausflug des Bezirksverband Stuttgart

Am Freitag, den 21. Juni trafen sich einige tapfere CGM’ler am Obertürkheimer Bahnhof zum Sommerausflug.

Das Wetter war instabil angesagt und es regnete auch ziemlich oft und viel an diesem Tag. Nichts desto trotz kam just zum Abmarsch vom Bahnhof die Sonne raus und begleitete die Kollegen bei Ihrem Fußmarsch zur „Waldschänke 7 Linden“ in den Weinbergen oberhalb von Uhlbach.


Bei der Waldschänke angekommen, gab es dann die Belohnung in Form von gekühlten Getränken für die, vom Fußmarsch in der prallen Sonne erhitzten Kollegen. Das Timing war perfekt, denn wenige Minuten nach Ankunft gab es schon den nächsten Regenschauer. Also haben wir drinnen Platz, ein geselliges Beisammensein konnte beginnen. Schnell fanden sich auch gemeinsame Nenner bei Hobbies und Interessen, natürlich gab es auch betriebliche Themen, über die gesprochen wurde. In der Waldschänke war es urgemütlich und so saßen wir tatsächlich auch ca. 3 Stunden zusammen und die Zeit verflog, bei leckerem Essen und guter Laune, wie im Flug. Ich selbst bin relativ neu dabei und kannte nur einen Kollegen, aber das hat der guten Stimmung und dem regen Austausch keinen Abbruch getan. Wir hatten Spaß, konnten uns über alles Mögliche unterhalten und haben herzhaft gelacht.


Der Fußmarsch zurück im Regen wurde den Kollegen durch die Mitfahrt bei Kollegen erspart, die direkt mit dem Auto zur Waldschänke gekommen waren. Für mich war es eine super Überraschung, als wir den Zuschuss in Höhe von 15,- € von der CGM für die Verpflegung erhalten haben, das fand ich richtig toll und habe mich sehr darüber gefreut, so wie die Kollegen natürlich auch.

Also an dieser Stelle Herzlichen Dank an die CGM von allen Teilnehmern. Auch an Daniel Flaccus ein herzliches Dankeschön, er hat den Sommerausflug organisiert.

Ich hoffe mein kurzer Bericht hat Euch gefallen und so neugierig gemacht, dass Ihr das nächste Mal dabei seid!

Viele Grüße
Nicole Ambs

Protest gegen den Verkauf der Mercedes-Benz Autohäuser

Solidarität ist das Gebot der Stunde!

Die CGM nahm an der Protestaktion gegen den Verkauf der Mercedes-Benz Autohäuser am 2. Juli 2024 im Werk in Sindelfingen teil.

Am 2. Juli 2024 fanden bundesweit in mehreren Mercedes-Benz Werken Protestkundgebungen gegen den Verkauf der unternehmenseigenen Autohäuser statt. Neben dem Stammsitz in Stuttgart- Untertürkheim wurde auch an den Standorten Sindelfingen, Rastatt, Bremen, Düsseldorf und Berlin protestiert.

Protestkundgebung mit CGM

Im Werk Sindelfingen rief der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Ergun Lümali die Beschäftigten zu einer Protestkundgebung dagegen auf, bei der wir als CGM natürlich nicht fehlen durften!

Das Motto „Wir halten zusammen – am 2. Juli und jeden Tag“ war Programm! Es geht bundesweit um 8.000 Beschäftigte in 80 Betrieben. Der Autobauer hatte im März angekündigt, seine Autohäuser, die Niederlassungen, verkaufen zu wollen. Bisher sind noch keine Betriebe verkauft worden.

Schlag ins Gesicht der Beschäftigten

Der Gesamtbetriebsratschef Ergun Lümali hatten den Schritt bereits nach Bekanntwerden im März mit scharfen Worten kritisiert und Widerstand angekündigt. Die Pläne seien ein „Schlag ins Gesicht“ der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Es sprachen mehrere Redner bei der Protestkundgebung in Sindelfingen. Unter den Rednern waren auch Mitglieder des Betriebsrats der betroffenen Autohäuser. Diese berichteten eindrücklich von der schwierigen Situation der Kolleginnen und Kollegen.