Pressemitteilung: Die CGM Baden-Württemberg macht sich gegen Altersarmut stark
Neben der Tariferhöhung von 8% bei einer Laufzeit von 9 Monaten fordert der CGM- Landesverband Baden-Württemberg die Bundesregierung und die übrigen Teilnehmer der Konzertierten-Aktion auf entschiedener gegen drohende Altersarmut in den unteren und mittleren Einkommensschichten vorzugehen.
Der CGM-Landesverband Baden-Württemberg traf sich zur Nachschärfung der Tarifforderungen in der Metall- und Elektroindustrie zur Tarifkommission am 25. Oktober 2022. Dort war vor allem die unterstützende Rolle der Politik Thema.
So fordert der CGM-Landesverband Baden-Württemberg nun neben einer Tariferhöhung von 8% bei einer Laufzeit von 9 Monaten von der Regierung eine sozialere und stärkere Gewichtung der unteren und mittleren Einkommen. Hier sieht der Landesverband als Teilnehmer der Konzertierten-Aktion besonders die Regierung in der Pflicht.
Die unteren und mittleren Einkommensschichten sind laut dem CGM-Landesverband angesichts der herrschenden Inflations- und Energiekrisen besonders von Altersarmut bedroht. „Die Leute haben Angst durch das soziale Netz zu fallen und von Altersarmut betroffen zu sein. Die bisherige Rentenpolitik macht die Menschen zum Sozialfall, das ist entwürdigend. Wo bleibt da der Respekt vor den Menschen und ihrer Lebensleistung? Das ehrenamtliche Netz kann in seiner Armutsbekämpfung nicht noch mehr auffangen!“ sagt CGM-Landesvorstandsmitglied Susann Oerding.
Zur Bekämpfung dieses drängenden Problems erhebt der Landesverband daher folgende flankierende Forderungen an die Bundesregierung und die übrigen Teilnehmer der Konzertierten-Aktion:
Steuerfreiheit von Renten
Keine weitere Absenkung des Rentenniveaus von bisher 48% auf 42%
Verdopplung der Arbeitnehmersparzulage von derzeit 24 € auf 50 €
Zusätzliche Rentenpunkte für Schichtarbeiter
Anrechnung von Rentenpunkten auch bei Minijobs
Früherer Renteneintritt für Schichtarbeiter
„Die Politik muss mit flankierenden Maßnahmen gegen das Aufkommen von Altersarmut einschreiten. Dieses Problem kann nicht allein durch Tarifverträge bekämpft werden. Der Staat darf hier nicht nur reagieren, sondern muss proaktiv agieren!“, so der Stellvertretende CGM- Landesvorsitzende Martin Rott.
Der CGM Bezirksverband Stuttgart war dieses Jahr auf der Jobmesse in der Carl Benz Arena vertreten und nutzte die guten Möglichkeiten einer großen Menge an Besuchern Gewerkschaftsarbeit im Allgemeinen und die CGM im Besonderen näher zu bringen.
Unser Stand stieß auf breites Interesse und alle in 2 Schichten beteiligten ehrenamtlichen Helfer aus dem Bezirksvorstand waren gut ausgelastet, so dass keinerlei Langeweile auf kam.
Eine wirklich gelungene Aktion! Vielen Dank an alle Mitwirkenden!
von links: Wilhelm Leiter, Jörg Kiefer, Abdullah Akillilar, Martina Schöck, Ralf Holten, Dirk Junger, Ralf Heinkele, Regine Kühnle, Jürgen Stahl, Oliver Brandl, Tobias Jäckle.
Nicht im Bild: Ingo Scheffler, Ralph Nockert, Georg Franczak.
18. Bezirksgewerkschaftstag der Bezirke Herrenberg, Herrenberg-Böblingen, Karlsruhe-Mittelbaden vom 15.10.2022 in Sindelfingen-Maichingen
Die Mitglieder der Bezirke Herrenberg, Herrenberg-Böblingen,
Karlsruhe-Mittelbaden versammelten sich am 15.10.2022 zur Neuwahl des Bezirksvorstandes im Gemeindehaus in Sindelfingen-Maichingen.
Der neue Bezirksvorstand sieht wie folgt aus:
1.Vorsitzender: Dirk Junger
2 gleichberechtigte Stellvertreter: Abdullah Akillilar und Ralf Heinkele
Bezirkskassier: Jürgen Stahl
2 Kassenprüfer: Klaus Maier und Wolfgang Hauth
Schriftführer(in): Martina Schöck
Wahl der 10 Beisitzer: Ralf Holten
Vedat Eren
Ralph Nockert
Wilhelm Leiter
Jörg Kiefer
Regine Kühnle
Oliver Brandl
Tobias Jäckle
Ingo Scheffler
Georg Franczak
Wir wünschen dem Vorstand einen guten Start und viel Erfolg!
Am Freitag, den 22.07.2022 fand ab 17:00 Uhr der Bezirksgewerkschaftstag der CGM Stuttgart in der SGU Gaststätte Delphi in Stuttgart Untertürkheim statt.
Bei sehr sommerlichen Temperaturen wurden ein neuer Vorstand sowie die Delegierten für die im nächsten Jahr folgenden Landes- und Bundesgewerkschaftstage gewählt. Der bisherige Vorstand wurde entlastet und die Vorstandsmitglieder erhielten ein kleines Dankeschön für Ihre Arbeit.
Aus dem Vorstand verabschiedet wurden Joachim Zink, Bernhard Philipp und Klaus Kohout. Vielen Dank für euer Engagement!
Der nächste Landesgwerkschaftstag für Baden-Württemberg wird vom Bezirk Stuttgart ausgerichtet und am 01.04.2023 in Esslingen Berkheim stattfinden.
Nachdem die Tagesordnung abgearbeitet war, konnte der Abend bei einem gemeinsamen Essen und Gesprächen sehr harmonisch ausklingen.
Vielen Dank an alle Teilnehmer und vor allem all denen, die kandidiert haben!
ich lade Dich herzlich zu unserer Mitgliederversammlung des Bezirks Stuttgart
am Freitag, den 22. Juli 2022 um 17.00 Uhr
in die SGU-Gaststätte DELPHI, Bruckwiesenweg 18 A, 70327 Stuttgart-Untertürkheim ein.
Folgende Tagesordnung wird vorgeschlagen:
1. Begrüßung und Formalien
2. Bericht des Vorsitzenden
3. Bericht der Kassiererin
4. Bericht der Kassenprüfer
5. Entlastungen
6. Wahl des Vorstandes
a) Wahl des/der 1. Vorsitzenden
b) Wahl der zwei gleichberechtigten Stellvertreter
c) Wahl des/der Kassiererin/Kassierers
d) Wahl des/der Schriftführer/in
e) Wahl von mindestens 7 Beisitzern
7. Wahl der Delegierten für den Landesgewerkschaftstag 2023
8. Wahl der Delegierten für den Bundesgewerkschaftstag 2023
9. Diskussion/Beschluss eingereichter Anträge
10. Verschiedenes
Anträge an den Bezirksgewerkschaftstag sind schriftlich ebenfalls bis 01.07.2022 einzureichen.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung findet im Rahmen eines Abendessens, zu dem ich Dich herzlich einlade, die Ehrung der Jubilare statt.
Bitte teile uns (vorzugsweise per email, alternativ per Post oder Fax) mit der beiliegenden Anmeldung bis zum 01.07.2022 mit, ob Du an der Mitgliederversammlung des Bezirks Stuttgart und dem anschließenden Abendessen teilnimmst.
Wir bitten auf diesem Weg darum, der CGM eine aktuelle Email-Adresse zukommen zu lassen, damit wir künftig schneller und papierlos informieren können – Vielen Dank!
Hinweis: Sollten wir mehr Anmeldungen erhalten, als die gewählte Veranstaltungsstätte beherbergen kann, wird eine neue Veranstaltungsstätte gewählt und kurzfristig mitgeteilt.
Zu Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren mehrten sich die Stimmen, die der Überzeugung waren, Covid 19 sei die größte Herausforderung Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg. Dies ist weit gefehlt. Im Angesicht des Angriffskriegs auf europäischem Boden klingen diese Aussagen wie der blanke Hohn. Das Jahr 2022 bringt noch fundamentalere Änderungen als wir uns das seit dem Beginn der Corona-Pandemie überhaupt vorstellen konnten.
Die über lange Zeit geführte Diskussion um Masken und Impfungen oder andere Corona Maßnahmen verblasst vor dem Hintergrund der Raketenangriffe auf Zivilisten und der steigenden Anzahl von Toten und Verwundeten. Zu sehr hat man sich, vor allem hier in Deutschland, auf einer drastischen Fehleinschätzung der Ansprüche und Befindlichkeiten Russlands ausgeruht. Zu sehr glaubte man, die Globalisierung und das wirtschaftliche Einbinden aller Staaten könne Kriege wenigstens in Europa verhindern.
Dass dem nicht so ist, wissen wir spätestens seit dem 24. Februar diesen Jahres, dem Tag, als der Krieg nach Europa zurückkehrte. Schon Churchill warnte eindringlich, man dürfe Abrüstung nicht mit Frieden verwechseln. Ein Fehler, der viel zu lange begangen wurde, obwohl spätestens mit der Besetzung der Krim Halbinsel, die Intention Russlands klar geworden sein dürfte.
Jetzt gilt es, sich mit allen gesellschaftlichen Kräften der veränderten Sicherheitslage in Europa zu stellen. Ziel muss es sein, den Frieden, die Freiheit und unsere sozialen Errungenschaften zu sichern und zu verteidigen. Zu den sozialen Errungenschaften gehören vor allem die über Jahrzehnte erkämpften Arbeitnehmerrechte. Wir stehen als christliche Gewerkschaften in diesen schweren Zeiten zusammen für die Arbeitnehmerrechte ein und werden es nicht zulassen, dass diese Rechte ausgehebelt werden. Frieden, Freiheit und soziale Sicherheit gehören immer zusammen. Wir müssen sie immer wieder aufs Neue gegen Einschränkungen – egal aus welcher Richtung und egal aus welchen Gründen – verteidigen. Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit.
Die Entwicklung in der Ukraine zeigt auch die Grenzen der Globalisierung auf. Die sich schon in der Pandemiezeit abzeichnenden Schwierigkeiten mit Lieferketten und Abhängigkeiten von eingekaufter Energie, spitzen sich jetzt drastisch zu. Die Entwicklung muss zur Konsequenz haben, dass Produktion, Rohstoffgewinnung und Energiegewinnung wieder verstärkt im Inland erfolgen müssen. Ein Prozess, der von uns gewerkschaftlich begleitet werden muss, da die Arbeitsbedingungen nicht zurückstehen dürfen. Wir werden als Christliche Gewerkschaften dafür kämpfen, dass diese erzwungene Umstrukturierung nicht auf dem Rücken der Arbeitnehmer vollzogen wird!
Ein großes Lob und Dankeschön gebührt allen Kolleginnen und Kollegen, die solidarisch alles dafür tun, dass die Versorgung, das Gesundheitswesen und all die vielen anderen notwendigen Dinge trotzdem weiter funktionieren! Auch dürfen die wichtigen gesellschaftspolitischen und arbeitsmarktpolitischen Probleme in unserem Land nicht unbeachtet bleiben. Nach wie vor werden im Gesundheitswesen und in den anderen sozialen Bereichen keine Lehren aus den Erkenntnissen der Pandemie gezogen. Es ist immer noch viel zu wenig passiert, um Berufe in diesem Segment attraktiver zu gestalten. Die holprigen Versuche, allein mit ein paar Prozent mehr Entlohnung die Berufsbilder gerade für junge Menschen interessanter zu machen, haben bisher kaum gefruchtet. Das ist zu wenig. Gerade hier muss viel mehr für die work life balance getan werden.
Auch die öffentliche Daseinsvorsorge steht nach wie vor auf dem Prüfstand. Wieder zeigt eine Krise und der Zustrom von Kriegsflüchtlingen, wie fragil unsere öffentliche Daseinsvorsorge tatsächlich ist. Von den vollmundigen Versprechungen nach 2015, den öffentlichen Dienst finanziell und personell besser auszustatten, ist nicht viel geblieben. Ziel muss es sein, die nachhaltige Sicherung der Versorgung der Bevölkerung zu jeder Zeit – und nicht nur in Krisenzeiten – mit den elementaren Grundbedürfnissen wie Wasser, Energie, Gesundheitsversorgung, Nahrungsmittel und menschenwürdigen Wohn- und Lebensraum sicher zu stellen. Wenn nötig, sind privatisierte Aufgaben der öffentlichen Daseinsvorsorge zurück in die öffentliche Hand zu führen. Private Träger, die Aufgaben der öffentlichen Daseinsvorsorge verrichten, müssen einer strikten Gemeinwohlbindung unterliegen.
Angesichts der aktuellen Entwicklung ist es für uns als christliche Gewerkschaften nicht nur tarifpolitisches Ziel, durch fundierte Tarifarbeit den Beschäftigten ein angemessenes Einkommen zu verschaffen, sondern auch arbeitsmarktpolitisches Ziel, dafür zu sorgen, dass Arbeitsplätze nicht nur erhalten werden, sondern auch neue geschaffen werden.
Wir sind als christliche Gewerkschaften für die kommenden Aufgaben gut aufgestellt. Unsere Stärke war und ist unsere Einigkeit und unsere gemeinsamen Wertvorstellungen in der christlichen Soziallehre! Lasst uns gemeinsam die neuen Herausforderungen annehmen und bewältigen!
Betriebsratswahl 2022 CGM…Als Gewerkschaft das große Ganze im Blick
Wofür stehen wir? Als unabhängiger, beratender Partner gegenüber politischen Parteien, Kirchen, Regierungen und Unternehmen haben wir als Gewerkschaft Ihre Bedürfnisse im Blick. Unser Anliegen ist es, euch persönlich zu unterstützen. Wir sind anerkannter Tarifpartner und gewähren für unsere Mitglieder die volle Sicherheit in allen Bereichen des Tarif-, Arbeits- und Sozialrechts.
Was wollen Wir? Kein Missbrauch von Werkverträgen zur Tarifflucht Gleicher Lohn/Gehalt für gleiche Arbeit Gute und moderne Arbeitsbedingungen sowie ein hervorragendes Arbeitsklima über alle Hierarchieebenen hinweg Ein freiheitliches Gewerkschaftswesen und keinen Beitragszwang Mitsprache bei weitreichenden Entscheidungen im Unternehmen Keine Diskriminierung jeglicher Art Soziale Marktwirtschaft und echte Sozialpartnerschaft Keine Verlagerung und Auslagerung von Arbeitsplätzen, stattdessen Stärkung und Weiterbildung Ein Gegengewicht zur heutigen einseitigen Gewerkschaftsstruktur am Standort Stuttgart Zukünftig wollen wir euch – vor Ort mit unseren Betriebsräten – mit Sachverstand und Kompetenz beiseite stehen und in allen Belangen unterstützen. Mit eurer Hilfe können wir bei den anstehenden Wahlen einen modernen, motivierten und zukunftsorientierten Betriebsrat gestalten, der auch den Blick für die nächste Generation im Auge behält – damit made in Stuttgart“ auch morgen noch Bestand hat.
Wer sind wir? Die Listenkandidierenden der CGM für die Betriebsratswahlen im März 2022. Wir wollen euch ermutigen bewusst und mit Weitblick an der Betriebsratswahl 2022 teilzunehmen. Faire Transformation und frischer Wind auch und vor allem im Betriebsrat! Wir stehen für echte Arbeitnehmervertretung für mündige Mitarbeiter, die für sich selbst entscheiden können und wollen.
Warum gerade zur CGM?
Gewerkschaftlich organisiert sein
Gesetzlicher Anspruch auf den Tarifvertrag
Arbeitsrechtsschutz
Unfallversicherung
Streikgeld
Persönlich für euch da
Offen für alle Konfessionen
Mitglied im Christlichen Gewerkschaftsbund Deutschland